Die Jahrhundert-Chance bei Silber

Die Weltwirtschaft durchläuft ihren bislang schärfsten Einbruch seit 1929 und den frühen 1930 er Jahren. Der politisch diktierte „Lockdown“ hat zu einem Kollaps der Produktion und zu Massenarbeitslosigkeit geführt. Nun wird der Wirtschaftszusammenbruch mit dem Anwerfen der elektronischen Notenpresse „bekämpft“.

Denn das Geld, das die Regierungen den Arbeitslosen und den in Not geratenen Unternehmen und Banken auszahlen wollen, haben sie nicht, und sie können es sich weder durch Steuer-Einnahmen noch durch den Verkauf von Schuldscheinen am Kapitalmarkt beschaffen.

Deshalb betreiben Regierungen und Notenbanken eine extreme Inflationspolitik. Obwohl die Wirtschaftsleistung drastisch eingebrochen ist, wird die Menge des Geldes sehr stark ausgeweitet. Das ist geradezu ein Rezept für steigende Güterpreise auf breiter Front.

Steigende Inflation bei Null- oder Negativzinsen machen Anlageformen wie Bankguthaben und Schuldpapiere zum realen Verlustgeschäft.

Explosion der Schulden 

Nebenstehend die Staatsverschuldung der USA

Diese ist in weniger als fünf Monaten um 2,3 Billionen Dollar gestiegen. Bis Jahresende kommen etwa weitere  5 Billionen Dollar hinzu.

 

Entwicklung der US-Staatsschulden

30.September 2000:  5,67 Billionen Dollar

30.September 2010: 13,56 Billionen Dollar

01.Januar 2020:       23,17 Billionen Dollar

22.Mai 2020:             25,47 Billionen Dollar

31.Dezember 2020: 30,00 Billionen Dollar?

 

 

Am 23. März 2020 haben die EU-Finanzminister den Stabilitätspakt, der bisher der Neuverschuldung (zumindest auf dem Papier) Einhalt geboten hat, außer Kraft gesetzt. Somit ist nun jede Begrenzung der Staatsverschuldung aufgehoben. Jedes Euro-Land hat nun einen besonderen Anreiz, viele neue Schulden zu machen, zumal die EZB ja auch die Kreditzinsen auf, beziehungsweise unter die Nulllinie gesetzt hat. 

Die weltweite Gesamt-Verschuldung liegt derzeit bei rund 265 Billionen Dollar und wird innerhalb der nächsten 12 Monate vermutlich um weitere 20 Billionen Dollar steigen. Dieser Schuldenberg wächst unaufhörlich und es ist nicht beabsichtigt, dass diese Schulden jemals zurückgezahlt werden. Schuldentilgung ist gleichzusetzen mit einer Reduzierung der Geldmenge. Das würde Deflation bedeuten und diese will niemand. So wird der sich auftürmende Schuldenberg eines Tages durch eine Währungsreform vernichtet werden müssen. Wohl dem, der darauf vorbereitet ist.

Explosion der Geldmengen 

Explosion von Schulden bedeutet auch Explosion der Geldmengen. Wenn die Staaten ihre Defizite ausweiten, um die verlorenen Einkommen zu kompensieren, und Unternehmen und Konsumenten verstärkt Kredite aufnehmen, und die Banken dadurch neues Geld schaffen, wird sich das in einem Ansteigen der Geldmengen niederschlagen.

Regierungen und ihre Zentralbanken setzen alles daran, das Finanz- und Wirtschaftssystem vor dem Kollaps zu bewahren. So  pumpen die  Zentralbanken neues  Geld in das Banken- und Finanzsystem, indem sie Schuldscheine aufkaufen im Tausch für neu geschaffenes Geld. Dieses Geld steht Banken nun zur Verfügung, um neue Kredite zu vergeben und damit neues Geld zu schaffen.

 

 

 

Nebenstehend die Fed-Bilanzsumme: Diese ist durch die Gelddruckerei innerhalb kurzer Zeit um drei Billionen Dollar explodiert.

 

 

 

Die Folgen der “Krisenbekämpfung” werden sichtbar: In den USA wächst die Geldmenge M1 (Bargeld und Sichtguthaben bei Banken) mit einer Jahresrate von 31,4 Prozent, die Geldmenge M2 um knapp 22,3 Prozent. Noch nie sind die US-Dollar-Geldmengen in kurzer Zeit so stark gewachsen. Auch in der Eurozone explodieren die Geldmengen.

Die Besteuerungs- und auch Verschuldungsmöglichkeiten der Staaten auf den Kapitalmärkten ist weitestgehend ausgereizt. Es bleibt quasi nur noch der „Ausweg“ der Geldmengenvermehrung, der bewusst herbeigeführten Inflation und der willentlichen Entwertung des Geldes.

Entwertung des Geldes – Kaufkraft-Verlust 

Die Geldmenge kann jederzeit und in jeder beliebigen Menge von den Zentralbanken ausgeweitet werden. Wenn es sein muss, auch durch die Ausgabe des berühmt-berüchtigten „Helikoptergeldes“.

Das bedeutet, dass Regierung und Zentralbank den Menschen neues Geld zukommen lassen – beispielsweise durch Konto-Überweisung. Alle bekommen somit mehr Geld, um die Nachfrage anzukurbeln und die Banken vor Kreditausfällen zu bewahren. Insgesamt wird der Wert der bestehenden Geldmenge dadurch verwässert.

Die Geldmengenvermehrung, die eine zentrale Funktion bei der Stützung des Systems spielt, wird die Kaufkraft des Geldes weiter absenken. Sie wird früher oder später in steigenden Preisen zum Vorschein kommen – das können steigende Konsumgüterpreise oder steigende Vermögenspreise oder eine Kombination aus beiden sein.

Auch die Möglichkeit einer entstehenden Hyperinflation sollte nicht außer Acht gelassen werden. Manche meinen: Wir haben derzeit nicht einmal Inflation, wie sollen wir also Hyperinflation bekommen? Hyperinflation entsteht aufgrund einer zusammenbrechenden Währung. Und ein Währungszusammenbruch entsteht wegen massiver Ausweitung der Geldmenge – und diese findet gerade statt.

Der Rückblick in die Geschichte zeigt, dass Währungszusammenbrüche und Hyperinflationen überhaupt keine seltenen Ereignisse waren. Allein in den letzten 100 Jahren hat es mehr als 60 hyperinflationäre Ereignisse auf der Welt gegeben.

Viele Menschen denken, heute sei alles anderes. Aber wie kann man annehmen, dass sich ein Schuldenproblem mit noch mehr Schulden auf Dauer lösen lässt?

Umtausch von Euro in Edelmetalle 

Um sich gegen die Folgen dieser Geldvermehrungspolitik zu schützen, bietet es sich an, Edelmetalle  zu halten. Anders als Bankguthaben und Schuldpapiere können Edelmetalle nicht durch das Anwerfen der elektronischen Notenpresse entwertet werden. Edelmetalle tragen auch kein Zahlungsausfallrisiko: Bankguthaben können sich sprichwörtlich in Luft auflösen, wenn Kreditinstitute zahlungsunfähig werden und die Einlagensicherung nicht ausreicht, die Kunden zu entschädigen.

Ein solches Risiko besteht bei Edelmetallen nicht. Vor allem die anschwellenden Geldmengen, für die die Zentralbanken sorgen, sprechen für steigende Edelmetallpreise. Speziell den Silberpreis sollte dies beflügeln. Er ist seit geraumer Zeit gegenüber dem Goldpreis stark zurückgeblieben.

Die Historie lehrt: Früher oder später folgt der Silberpreis dem Goldpreis, und auf Phasen, in denen der Silberpreis hinter dem Goldpreis zurückgeblieben ist, folgen häufig Phasen, in denen der Silberpreis überproportional stark ansteigt. Genau diese Situation deutet sich an:

 

Der Silberpreis hatte in den vergangenen Jahrzehnten zwei starke langfristige Kurs-Anstiege:

1) Dezember 1932 bis Januar 1980 von 0,25 USD auf 50,00 USD  + 19.900 %

2) März 1993         bis April 2011      von 3,55 USD auf 49,80 USD  +    1.303 %

Im 20. Jahrhundert waren in den USA zweimal ansatzweise Hyperinflations-Tendenzen feststellbar: Anfang 1920 und Anfang 1980.

Im Jahr 1920 wurde nach dem 1. Weltkrieg ein Hoch bei der Inflationsrate von 25 Prozent veröffentlicht und Anfang 1980 betrug die US-Inflationsrate etwa 15 Prozent. Bei den Inflations-Höchstständen Anfang 1920 und Anfang 1980 wurden jeweils auch absolute Höchststände beim Silber-Preis erreicht.

Gleichzeitig war die Gold/Silber-Ratio auf die niedrigsten „Jahrhundert-Werte“ von jeweils 1:15 gefallen. Somit war Silber bei den Inflations-Höchstständen relativ teuer. Nur 15 Unzen Silber waren für eine Unze Gold erforderlich.

Im Chart ist somit auch deutlich erkennbar, dass bei einer Ratio von 1:15 bislang immer Silber-Verkäufe  sinnvoll waren.

Im 120-jährigen Durchschnitt lag die Gold/Silber-Ratio ungefähr bei 1:50 (siehe Chart). Auch bei der letzten Währungsreform im Juni 1948 lag die Gold/Silber-Ratio in diesem Bereich.

Praktisch bedeutet dies, dass Silber, gekauft zu einem Zeitpunkt bei einer Ratio von 1:100, doppelt so starke Kursgewinne verzeichnen wird, wie der Goldpreis!

Mehr noch: Sollte in der Zeitspanne bis dahin auch eine stark hyperinflationäre Phase feststellbar sein, dann könnten – zwischenzeitlich – sehr wahrscheinlich auch wieder Gold/Silber-Ratios von 1:15 erreicht werden.

Silber ist in inflationären Phasen mit Abstand wohl das allerbeste Anlageinstrument und steigt in diesen Zeiten deshalb auch erheblich stärker als Gold.

Bei leicht „hyperinflationären Anstiegen des Goldpreises“ auf 3.400 USD bzw. 5.100 USD (Kurs-Verdoppelung oder -Verdreifachung) und einer fallenden Gold/Silber-Ratio, würde der Silberpreis wie folgt explodieren:

                                                              rechnerischer                                  rechnerischer

Gold/Silber-Ratio      Goldpreis       Silberpreis            Goldpreis        Silberpreis

1:50                   3.400 USD         68 USD             5.100 USD        102 USD

1:30                   3.400 USD       113 USD             5.100 USD        170 USD

1:15                   3.400 USD       226 USD             5.100 USD        340 USD

 

Ist diese Entwicklung vorstellbar?

1) Der Goldpreis hat sich zwischen 1970 und 1980 ver-20-facht.

2) Von 2001 bis 2011 stieg der Goldpreis von 250 USD auf 1920 USD (das 7,7-fache)

3) Eine Vodoppelung oder Ver-3-fachung des Goldpreises auf 3.400 USD oder 5.100 USD sollte in den nächsten Jahren niemanden überraschen.

Wegen der gigantischen, weltweiten Verschuldung hat die Zahl der Experten zugenommen, die sogar Goldpreise im Falle von hyperinflationären Entwicklungen bei 10.000 USD und auch noch erheblich höher erwarten.

In welchen Regionen der Silberpreis dann angesiedelt sein müsste, kann man unter Berücksichtigung eines dabei typischen Gold/Silber-Ratios von 1:15 „leicht errechnen“.

Wie der obige Chart zeigt, liegen bei einem Gold/Silber-Verhältnis von 1:100 einmalige Silber-Kauf-Chancen vor. Es waren jeweils die billigsten Silberpreise in den letzten 100 Jahren. Nur dreimal wurde diese Ratio erreicht. Rückblickend erwies sich dieses Verhältnis immer als idealste Silber-Kauf-Gelegenheit, denn von 1:100 fiel dann die Ratio immer mindestens auf 1:50 zurück. In dieser Phase hatte Silber somit eine doppelt so gute Wert-Entwicklung wie Gold.

Aktuell steht die Ratio wieder im Bereich von 1:100 – somit das vierte Mal in den letzten 100 Jahren. Die heutigen Silber-Kaufpreise werden sich in ein paar Jahren als ideale Kauf-Gelegenheit für Silber erwiesen haben.

Die Geduld der Silberbesitzer wird sicherlich belohnt werden. Große Gewinne entstehen durch Geduld.

Eine steigende Geldmenge führt zu steigenden Goldpreisen. Das zeigt der folgende Chart über die letzten 60 Jahre. Ein steigender Goldpreis wird mittelfristig auch die  Entwicklung des Silberpreises beeinflussen. Siehe oben, die dargestellte Zusammenhänge.

Von Mitte März bis Mitte Mai 2020 ist die US-Geldmenge M1 von 4.136,2 Mrd. USD um 22 Prozent auf 5.079,7 Mrd. USD explodiert!

Einen derart extrem starken Anstieg haben wir in den letzten Jahrzehnten noch nie gesehen!

Die Geldmenge M1 ist Teil  der Geldmenge M2.

 

 

 

 

 

Die Größe des Silbermarktes:

Nach den kürzlich veröffentlichten Zahlen des Silver Instituts, lag das weltweite Silber-Angebot  und die -Nachfrage im vergangenem Kalenderjahr bei rund einer Milliarde Unzen.

Der Silbermarkt ist sehr klein – etwa 15,6 Milliarden Euro bei aktuellen Preisen. Das ist in heutigen Zeiten quasi nichts. Solche Beträge druckt eine Notenbank innerhalb weniger Sekunden.

Zwei Zahlenbeispiele:

Die Deutschen haben etwa 2,4 Billionen Euro auf ihren Konten. Wenn sie davon nur 10 Prozent in Silber investieren wollten, also 240 Milliarden Euro, würde es rund 15 Jahre dauern, bis das bei heutigen Preisen möglich wäre. Erst im Jahr 2035 wäre für den Rest der Welt auch wieder der Silber-Kauf möglich! So klein ist die verfügbare Silbermenge.

Wie viel sind 15,6 Milliarden Euro? Der DAX ist mit 1173 Milliarden Euro Marktwert aktuell 75-mal größer. Der weltweite Silbermarkt wiegt in etwa so viel wie Henkel, als eines der kleinsten Dax-Unternehmen.

55 Prozent des weltweiten Silberangebots verbraucht die Industrie, 20 Prozent die Schmuck-Industrie,  sechs Prozent der Nachfrage fiel auf verschiedene Silberwaren.

2019 wurden 186 Millionen Unzen des weißen Metalls als Münzen und Barren, also als Anlagesilber gekauft. Das entspricht bei aktuellem Preis einem Volumen von nur 2,9 Milliarden Euro.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die weltweite Gesamt-Verschuldung von 265 Billionen Euro weiter kräftig wachsen wird. In 12 Monaten dürfte sie schon ungefähr bei 285 Billionen Euro liegen.

Irgendwann werden sich die Billionen nicht nur in Immobilien und Aktien ergießen, sondern auch in den Markt der Edelmetalle aufgrund des Misstrauens in die Werthaltigkeit eines Geldes, das per Knopfdruck ständig in Billionenhöhe vermehrt wird.

Groß-Investoren werden vermutlich bald überlegen:

Warum nur Gold kaufen, wenn Silber aktuell nur ein Prozent des Goldes kostet und sich diese günstige Kaufgelegenheit in den vergangenen 120 Jahren immer als richtig erwies?

Damit sich Anleger mit echten physischen Edelmetallen eindecken können, gibt es das Produkt  „Strategic Eternal Value“!

 

 

 

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