Edelmetalle vor großem Preisanstieg? (Fortsetzung)

Seit 6 Jahren sind Notenbanken Nettokäufer von Gold

Nicht nur Hedgefondsmanager kaufen im großen Stil Gold. Bekanntermaßen gibt es seit Jahren einige Zentralbanken, die fleißig Gold kaufen, insbesondere außerhalb der westlichen Hemisphäre. China, Russland, Türkei und Kasachstan stocken ihre Goldbestände regelmäßig auf und werden in diesem Jahr womöglich noch größere Mengen des Edelmetalls erwerben, als in den Jahren zuvor. Den Schätzungen des World Gold Council zufolge werden die staatlichen Netto-Goldkäufe im laufenden Jahr rund 600 Tonnen betragen.

Goldkauf-Verkauf

China ist seit Jahren der größte Gold-Förderer und Gold-Käufer

Offiziellen Angaben zufolge besitzt China seit Jahren einen Goldbestand von nur 1.778 Ton-nen. Das einzige was wir sicher wissen: Diese Zahl kann nie und nimmer stimmen. China besitzt viel mehr Gold, als es zugibt. Es gibt nicht wenige Goldexperten, die glauben, dass die Chinesen mittlerweile mehr Gold als die Amerikaner haben könnten.

Mit den Goldkäufen sichern die Chinesen ihre Bestände an US-Staatsanleihen ab. Die chinesischen Devisenreserven belaufen sich derzeit auf 3,2 Billionen Dollar.  Zwei Billionen davon sind Dollarreserven und diese bestehen wiederum größtenteils aus US-Treasuries.

Die Chinesen müssen befürchten, dass die USA sich mittels der Inflationierung ihrer Wäh-rung, einen Weg aus ihrem Schuldenproblem bahnen möchten. Historisch gesehen war das schon immer eine der Möglichkeiten, um sich von der Schuldenlast zu befreien. Als Besitzer von US-Staatsanleihen in Höhe von zwei Billionen US-Dollar, hoffen die Chinesen natürlich auf einen starken Dollar.

Wenn die USA die Inflation bekommen, die sie wollen, und der Wert der Treasuries sinkt, wird der Wert des Goldes steigen. Folglich kaufen die Chinesen Gold als Absicherung.

JP Morgan hat riesige Silbermengen aufgekauft

In den vergangenen fünf Jahren ist eine ganz spezielle Entwicklung bekannt geworden:

Die größte Bank der USA, JP Morgan Chase, begann im Jahr 2011, enorme Mengen an physischem Silber zu horten, und setzt diese Käufe bis zum heutigen Tag fort. Experten schätzen, dass die Großbank mittlerweile zwischen 400 und 500 Millionen Unzen Silber eingesammelt hat. Sie verfügt damit über die größten Silbervorräte, die sich in der Geschichte je in Privatbesitz befanden. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass der Silberpreis in Zukunft viel höher steigen wird, als wir uns alle vorstellen können.

Wann immer JP Morgan eine große Investition tätigt, geschieht das natürlich mit dem Ziel, mit dieser Anlage so viel Profit wie möglich zu erzielen. Die Großbank befindet sich nun in einer Position, in der sie außerordentlich von einem Anstieg des Silberpreises profitieren würde. Gleiches gilt daher auch für alle Investoren, die in ihrem Edelmetalldepot einen großen Silber-Anteil halten.

Wie kommt es nun, dass JP Morgan hunderte Millionen Unzen physischen Silbers angehäuft hat? Es begann mit der Finanzkrise von 2008, als JP Morgan die insolvente Investmentbank Bear Stearns übernahm, die bis dahin die größten Leerverkäufe am Silbermarkt der New Yorker Terminbörse COMEX getätigt hatte. JP Morgan trat ohne Umschweife in die Fußstapfen von Bear Stearns als größter Manipulator der Edelmetallmärkte.

Die Strategie der Bank bestand darin, Silber-Futures an der COMEX zu shorten, also „Papier-Silber“ zu verkaufen, um somit den Silberpreis zu drücken. Da der COMEX-Silberkurs auch über den Preis für physisches Silber auf der gesamten Welt entscheidet,  konnte JP Morgan anschließend ungeheure Mengen physischen Silbers zu lächerlich geringen Preisen einsammeln.

Wenn der Silberkurs eine seiner unkontrollierbaren Preisexplosionen startet, könnte sich der Wert dieser Reserven um 100 Milliarden Dollar oder sogar noch mehr erhöhen. Selbst bei einem Anstieg des Silberpreises um nur 2 Dollar kann JP Morgan bereits einen Gewinn von  1 Milliarde Dollar verbuchen.

Warum werden die Edelmetallpreise in die Höhe schießen?

Investoren werden massenhaft Edelmetalle kaufen, weil es sich dabei um echte Vermö-genswerte handelt, die nicht durch Schulden gedeckt sind. Edelmetalle haben kein Gegenparteirisiko. Das Gegenparteirisiko der meisten Anlageprodukte ist die enorme Verschuldung.

Der Schuldenberg der Staaten wird infolge der unverminderten Haushaltsdefizite weiter wachsen. Die Zentralbanken werden fortfahren, Staatsschulden mit neu aus dem Nichts geschaffener Währung aufzukaufen und diese Maßnahme beschönigend als „quantitative Lockerungen“ bezeichnen.

Weltweit verlieren die Menschen das Vertrauen in das herrschende System. Rund um den Globus flammen Krisen und Konflikte auf. Alle Marktteilnehmer haben mit der übermäßigen Schuldenlast zu kämpfen, Privatpersonen ebenso wie Regierungen und Unternehmen.

Die derzeitige Geld-, Währungs- und Finanzpolitik ist ungeeignet, die strukturellen Probleme zu beseitigen, welche sich im Laufe der Jahrzehnte aufgrund des bestehenden Geldsystems zunehmend ausgeweitet haben. Der Wert vieler Finanzanlagen mit Gegenparteirisiko wird in sich zusammenbrechen, während die Edelmetallpreise, in Fiatwährungen gemessen, dann vermutlich in unvorstellbare Höhen steigen werden.

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