Warum in Rohstoffe investieren?
Zweifellos sind Rohstoffe ein interessantes Gebiet. Kupfer, Zinn, Eisen, Indium, Germanium, Gallium oder die sog. seltenen Erden sind Rohstoffe, welche die Welt braucht und wahrscheinlich immer brauchen wird. Die natürlichen Vorkommnisse werden weiter abnehmen, während der Rohstoffhunger der Welt voraussichtlich wachsen wird. Für Investoren ergeben sich dadurch mit Metallen, deren Namen viele wahrscheinlich nicht einmal kennen, sehr interessante Investitionsmöglichkeiten.
Denn Rohstoffe werden immer gebraucht und es sind Sachwerte, denen Inflation und Währungsreform nichts anhaben kann. Ohne Metalle wie beispielsweise Molybdän, Indium und Germanium gäbe es keine Handys, keine Flachbildschirme, keine Photovoltaik-Anlagen, keine LEDs und kein Internet. Das moderne Leben, wie wir es kennen, hängt davon ab.
Rohstoffe als Investitionsmöglichkeit
In den westlichen Ländern drohen langfristig Versorgungsengpässe für manche Metalle. Diese Prognosen, Expertenberichte und Studien kommen auch immer mehr von hochoffiziellen staatlichen Stellen. Der weltweite Run auf Rohstoffe seitens der Industrie- und Schwellenländer hat bereits begonnen. Staaten der westlichen Welt, aber auch China und Indien, versuchen, für sich und Ihre Versorgungssicherheit eine gute Ausgangsposition zu bekommen. Oftmals kommt es auch hier zum Unterstützen von diktatorischen Regimen, welche sich nicht gerade den Begriff „Rechtstaatlichkeit“ auf die Fahnen geschrieben haben. Schon jetzt absehbar ist, dass Staaten
wie Indien und China in Zukunft ein Vielfaches an Rohstoffen benötigen werden, als sie heute brauchen.
Sie sehen also: Manche Rohstoffe sind knapp. Wenn Knappheit auf eine erhöhte Nachfrage trifft, steigen die Preise. Das ist gut für Ihr Investment. Rohstoffe als Standortvorteil Auch die politische Brisanz spielt hier eine große Rolle. Einige Metalle wie Gallium oder Germanium kommen fast ausschließlich in China vor. Aber die Chinesen brauchen mehr und mehr Rohstoffe für sich selber. Als Folge sind bereits jetzt Exportbeschränkungen erlassen. Für den Rest der Welt bedeutet das, das Sie zahlen können was sie wollen. Wenn der Markt leergefegt ist, gibt es diese Rohstoffe halt nicht mehr. Die Folge ist: Explodierende Preise!
Rohstoffe bei Wirtschaftskrisen
Bei einer Wirtschaftskrise besteht bei Rohstoffen die Gefahr, dass die Preise einbrechen. Der Zusammenhang ist logisch: Die Nachfrage nach Rohstoffen kommt aus der Wirtschaft, und wenn die Produktion rückläufig ist, werden weniger Rohstoffe benötigt. Wenn die Nachfrage sinkt, sinken auch die Preise oder der Wert Ihres Investments.
Rohstoffe bei Inflation und Währungsreform
Wenn Sie in physische Rohstoffe investieren, also in Rohstoffe die körperlich vorhanden sind, werden Sie mit Inflation und Währungsreform kein Problem haben. Der Sachwert „Rohstoff“ steigt bei Inflation einfach nominal im Preis. Bei einer Währungsreform können Sie die Rohstoffe nach Währungsumstellung einfach in der neuen Währung verkaufen. Auch eine Währungsreform birgt keine Nachteile für Sie. Von diesen Aussagen ausdrücklich nicht betroffen ist das Risiko, dass der Preis eines Rohstoffs aufgrund fehlender Nachfrage am Weltmarkt fallen kann. Leidglich der Einfluss von Inflation und möglicher Währungsreform auf diesen Weltmarktpreis ist gering.
Anders sieht es aus, wenn Sie in Form von Derivaten, sprich Kauf- und Verkaufsoptionen, in Rohstoffe investieren. Dann haben Sie einen Papierwert, mit allen Nachteilen bei Inflation und Währungsreform. Für einen Privatanleger ist das Spekulation. Für Unternehmen kann solch ein Papier durchaus sinnvoll sein. Beispielsweise kann sich eine Fluggesellschaft gegen steigende Treibstoffkosten absichern. Allein die Tatsache, dass die Rohstoffe physisch nicht vorhanden sind, erhöht das Risiko für Sie.
Wie in Rohstoffe investieren?
Direktinvestitionsmöglichkeiten, also eine Investition in gegen Inflation und Währungsreform geschützte physische Rohstoffe, gibt es nicht viele. Eine meiner Ansicht nach sehr interessante Option ist die „Einkaufsgemeinschaft Technologiemetalle“ www.technologiemetalle.org von Edelmetall- und Rohstoffexperte Jürgen Müller. Dort kann der Anleger in ausgewählten Technologiemetallen investieren. Diese werden in einem Hochsicherheitslager in der Schweiz zollfrei gelagert. Es wird wöchentlich gekauft und die Mindestanlagesumme beträgt lediglich 500 EUR. Die Gebühren sind mit 1,5% Administrationsgebühr pro Jahr als sehr günstig einzuschätzen. 100% Transparenz, 10-Augen-Prinzip beim Zollfreilager und ein Online-Login runden das Angebot ab. Bei Inflation oder Währungsreform ist diese Direktinvestition als Sachwert eine feine Sache. Sie ist einfach geschützt.
Die Rohstoffe der Einkaufsgemeinschaft sind sorgfältig ausgewählt. Laut einer Fraunhofer-Studie wird speziell die Nachfrage nach Indium, Gallium und Germanium bereits im Jahre 2030 um ein Vielfaches höher sein, als die aktuelle Fördermenge. Verschärfend kommt hinzu, dass dieFördermenge langfristig nicht steigen sondern eher abnehmen wird. Hier trifft wieder eine extrem hohe Nachfrage auf ein knappes Angebot, was zu einer Explosion der Preise führen kann.
Nicht zu empfehlen sind die Spekulation mit Derivaten, beispielsweise Kauf- und Verkaufsoptionen. Selbstverständlich können Sie mit diesen das schnelle Geld machen, allerdings steht dem auch ein hohes Verlustrisiko gegenüber. Wenn Sie dieses Risiko eingehen wollen, ist es das Richtige für Sie. Für einen sicherheitsbewussten Sparer ist es aber bestimmt nicht zu empfehlen.
Ausblick
Rohstoffe werden wohl die zukünftigen Generationen stark beschäftigen. Die Prognosen gehen vonVerteilungskriegen bis zu stagnierenden Technologien. Manche Rohstoffe werden einfach nicht mehr da oder unbezahlbar sein. Persönlich halte ich das durchaus für möglich, dass wir macheRohstoffe wie Silber vermutlich gar nicht mehr bekommen werden. Doch diejenigen, welche in diesen Rohstoff investiert haben, gehören dann zu den Gewinnern. In diesem Falle muss man sich vor Inflation und Währungsreform nicht mehr fürchten.
Fazit
Meiner Meinung sollte jedes Anlagedepot Rohstoffe berücksichtigen. Es ist eine sinnvolle Streuung. Ich kann mir gut vorstellen, dass Rohstoffe langfristig Aktien, Immobilien und Edelmetalle schlagenkönnen. Wie deutlich dies sein wird, bleibt abzuwarten. Zusätzlich handelt es sich um Sachwerte, welche gegen Inflation und Währungsreform geschützt sind. Bei Derivaten sieht es wieder anders aus.